Sportschützen-Sektion

1924 beschlossen ein paar junge Weinfelder Flobertschützen an einem Schützenfest in Mauren teil zu nehmen und belegten den 6. Rang. Danach wird der Flobertschützen-Verein Weinfelden gegründet. Es wird in der Bahnkiesgrube trainiert. 1924 waren 14 Mitglieder aktiv. Der Ostschweizer Flobertverband lud die Weinfelder verschiedene male zu Besprechungen ein. Am 15. Februar 1925 an der DV in Rotmonten war die Verschmelzung des TG Verband mit dem Ostschw. Verband traktandiert. Dies wir auch genehmigt. Die Weinfelder treten dann 1925 dem Verband bei. Das Jahr 1925 startete die Kasse mit einem Bestand von Fr. 40.70.

Der Jahresbeitrag ist pro Monat Fr. 1.- von März bis Oktober. Im Mai 1926 verkaufen sie Anteilscheine für Fr. 10.-. Später für Fr. 5.50 mit dem Vermerk „als Deckung haftet das Vereinsvermögen incl. „Schiesshütte“. 1926 Erteilte die Gemeindekanzlei das Schiessrecht an der Bürglenstrasse. 1927 wird ein Standweihschiessen ausgeschrieben. 28 Gruppen haben mitgemacht. Der Gewinn beträgt Fr. 585.60. In einer Mutation von 1930 wird die Schiesshütte vermessen und im Grundbuch eingetragen. Die Parzelle 1511 wird erwähnt. Das ist dort wo der TKB Fitnesspark ist. Hier gibt es einige Differenzen. Bürglenstrasse und Parzelle 1511 passen nicht zusammen. Auf Grund der Beschreibung könnte es der Standot in der 1936 Karte sein. 

Ab 1930 nennten sie sich Kleinkalieberschützen. 1942 wurden erneut Anteilscheine für Fr. 20.- ausgegeben. Am 31. Juli wird das Schützenhaus im Thurvorland durch die Gebäudeversicherung auf Fr. 5‘000.-geschätzt. 1943 wird das Gebäude vermessen und im Grundbuch eingetragen. Die Parzelle gehört der Bürgergemeinde. Am 8. April 42 wird im Protokoll der Bürgergemeinde der Bau des Schützenhauses erwähnt. Es wird ein Pacht oder Baurechtvertrag erstellt. Der Vertrag ist Zinsfrei.

1963 werden zwei Motorscheiben für Fr. 1764.- eingebaut. Der Gemeindebeitrag ist Fr. 500.-

1987 wechseln die Kleinkalieber Sportschützen als Untersektion zur Schützengesellschaft im Hau. Als Mitgift werden Fr. 15000.- an die Schützengesellschaft bezahlt. Das Schützenhaus wird danach noch von den Jagtschützen benutzt. Am 21.1.2001 wird das Schützenhaus Opfer eines Brandes. Es wird durch die Jagt Schützen Thurgau wieder aufgebaut und weiter benutzt. Das Land ist immer Eigentum der Bürgergemeinde.